top of page

Blumenzwiebel und Insekten

  • Autorenbild: Ricarda
    Ricarda
  • 25. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit


Bist du auch gerade dabei, das Gartenjahr abzuschließen und die letzten Arbeiten im Garten zu machen, die verbliebenen Paprika zu ernten, letzte Kräuter abzuschneiden, um ein bisschen was vom Sommer für die lange Winterzeit zu konservieren?


Trotzdem solltest du gerade jetzt an das kommende Gartenjahr denken und nicht vergessen, dass jetzt der ideale Zeitpunkt ist, um Blumenzwiebel zu setzen. Denn gerade die Frühblüher sind eine der ersten Nahrungsquellen für unsere Insekten.


An unseren Winterlingen tummeln sich zum Beispiel immer unzählige Bienen - und wer hätte das gedacht - sogar Schwebefliegen sind so früh im Jahr schon hungrig! Winterlinge sind neben den Schneeglöckchen die ersten, die ihre Blüten bei den ersten sonnigen Tagen hervorbringen. Sie eignen sich hervorragend zum Verwildern unter Sträuchern und Bäumen. Ihre Pollen enthalten zudem sehr viel Zucker und sind deshalb so wertvoll für Bienen und Hummeln.



Auch Krokusse, vor allem Wildkrokusse, blühen früh und sind bieten Nahrung für unsere Insekten. Sie wirken schön in Gruppen und du kannst sie einfach in den Rasen setzen.



Die kleine Traubenhyazinthe blüht ab März und ist ebenfalls eine wunderbare Nahrungsquelle für verschiedenste Insekten und ein wichtiger Pollenlieferant für die Gewöhnliche Schmalbiene, einer Wildbienenart. Die Traubenhyazinthe ist außerdem sehr robust und unkompliziert.



Narzissen haben vergleichsweise wenig für Insekten zu bieten. Allerdings gilt eine Art als bienenfreundlich: Die Dichter-Narzisse, oder auch Weiße Narzisse genannt. Es lohnt sich auf jeden Fall für dich, sie allein schon wegen ihres Duftes, im Garten anzubauen….

https://botanischergarten.univie.ac.at/der-garten/pflanzen-von-a-z/pflanzenlexikon/narcissus-poeticus-dichter-narzisse/


Bei den Tulpen solltest du die kleineren Wildtulpen nicht vergessen. Sie sind auf jeden Fall bei den Insekten beliebter als die großblütigen Gartentulpen, da ihre Blütezeit früher ist. Wildtulpen sind allerdings etwas spezialisierter, bzw. wählerischer was den Standort betrifft als ihre großen Schwestern. Sie lieben einen sonnigen Standort ohne Staunässe und gedeihen zum Beispiel gut in Steingärten oder Böden mit Sandanteilen.



Da die Gartentulpen durch ihre spätere Blütezeit meist mit den Obstbäumen zusammenfallen und wenig Nektar bieten, ziehen die Bienen die Bäume vor. Ich liebe die Farbtupfer im Frühling trotzdem und finde sie vor allem unter den blühenden Bäumen in der Wiese bei uns wunderschön!



Hier noch ein paar Tipps zum richtigen Einpflanzen:


Blumenzwiebel sollten mindestens doppelt so tief, wie sie selbst sind, in die Erde eingearbeitet werden!

Gerade Tulpen werden gerne von Wühlmäusen gefressen. Wenn du sie in Drahtkörbe pflanzt, sind sie geschützt!

Vermische die Erde im Pflanzloch mit Sand, das verhindert, das die Zwiebel faulen!

Auch Blumenzwiebel gibt es in Bioqualität!

 
 
 

Comments


© Rikarda Schöberl

In die Mailingliste eintragen, um nie wieder was zu verpassen!

bottom of page